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Umfrage: Die Stunde der Erkenntnis (Wie gefällt Euch die Episode? Die Abstimmung erfolgt nach Schulnoten) |
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14 Stimmen |
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2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Inhalt:
Kirk beamt mit einer Landegruppe auf den Planeten Gamma Trianguli VI. Drei Besatzungsmitglieder sterben schnell in dem wunderschönen Paradies, und Scotty meldet, daß die Enterprise Energie verliert: In wenigen Stunden wird ein vom Planeten kommender Traktorstrahl sie in die Atmosphäre reißen. Die Einheimischen, die sich ›Vaals Ernährer‹ nennen, wissen keine Erklärung. Sie werden von einem Mann namens Akuta angeführt. Kirk bittet darum, Vaal kennenzulernen. Messungen dieser Welt zeigen, daß der Gott der Einheimischen in Wirklichkeit eine mächtige und intelligente Maschine ist, die sie im Tausch gegen Nahrung beschützt.
Leider hat Vaal erkannt, daß die Mannschaft der Enterprise eine Gefahr für die Ordnung des Planeten darstellt. Da er das Schiff bereits angegriffen hat, befiehlt er Akuta, die Fremdlinge zu töten. Natürlich übertölpelt die Landegruppe die ungeschickten Einheimischen schnell, und als Vaal das nächste Mal das Dinnerglöckchen ertönen läßt, tüftelt Kirk einen Plan aus: Er zwingt die Einheimischen zum Fernbleiben und weist die Enterprise an, Vaals Futterluke zu beschießen. Vaal bemüht sich, den Angriff abzuwehren, aber er schmort durch und stellt seine Funktion ein. Nun, da die Enterprise gerettet ist, kehren Kirk und die anderen, nachdem sie den Einheimischen zu ihrer neuen Freiheit gratuliert haben, aufs Schiff zurück.
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23.02.2005 20:01 |
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Eine faszinierende Folge! Hat mich an "Die Zeitmaschine" erinnert.....
Eine glatte "1"
Alles wird galaktisch gut!
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23.02.2005 23:43 |
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Saavik
Attaché
Dabei seit: 08.11.2004
Beiträge: 5.288
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Eine der besten Folgen meiner Meinung nach.
Ich finde die Szene klasse, wo Spock die Fortpflanzung von Vaals Volk erklären soll
Sein Gesichtsausdruck - herrlich
Verletze nicht diejenigen, die dich verletzten. Biete ihnen Frieden, immer wieder, bis du stirbst. Dadurch bekommst du selbst Frieden, auf die eine oder andere Weise, selbst wenn man dich tötet. Du kannst den anderen nur das geben, was du selbst erfahren hast. - Surak
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29.03.2005 21:18 |
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Trelane
Energiewesen Kurzschlussgefahr bei Feuchtigkeit
Dabei seit: 08.11.2004
Beiträge: 17.249
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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war damals von dem "Schlangenkopf" etwas enttäuscht. Kannte ich anfangs nur die Geschichte aus den Taschenbüchern, hatte "mein" Schlangenkopf Gigantische ausmaße......
Die Folge ist schon witzig........

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29.03.2005 22:35 |
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Bub
Komet
Dabei seit: 08.11.2004
Beiträge: 7.433
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Ja - war gut!
Lebe die Möglichkeiten
Old habits die hard -> etwa: Alte Gewohnheiten lassen sich schwer ablegen
Bub
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13.06.2005 10:50 |
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Zitat: |
Original von Tribble-of-Nine
Eine faszinierende Folge! Hat mich an "Die Zeitmaschine" erinnert.....
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aber sowas von... ich muß da auch immer an "Die Zeitmaschine" denken, und umgekehrt. *g*
von mir ne 2 dafür.
...to boldly go, where no woman has gone before...
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20.10.2007 20:30 |
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Captain dk
Commodore
Dabei seit: 10.12.2007
Beiträge: 650
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Eine gute Storyidee, die leider völlig unfreiwillig komisch umgesetzt wurde. Da hätte man eine richtig gute Folge draus machen können, schade drum.
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19.06.2011 15:43 |
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Zwiebeltaaya
Captain
Dabei seit: 08.10.2017
Beiträge: 348
Herkunft: BS
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Im Unterhaltungswert die beste Folge aller Staffeln für mich.
Aber je öfter ich sie schaue, und je mehr ich darüber lese, desto mehr finde ich die Grundmoral dahinter wirklich bedenklich. Denn eigentlich ist die Idee dahinter ziemlich ... naja, kapitalistisch und anti-sozialistisch.
Die Gesellschaft auf Gamma Trianguli ist glücklich. Sie dient einem höheren System und das System sorgt wiederum dafür, dass die Bürger zufrieden und sicher sind. Ja, die Verbote von Liebe und Berührungen sind überspitzt, und wirklich bedenklich. Aber abgesehen davon haben wir ein System, das nicht nur funktioniert, sondern das von seinen Bürgern auch nicht beanstandet wird. Nicht wie zum Beispiel bei Landru, wo es von sich aus schon eine Untergrundbewegung gibt.
Und dann kommt Kirk und rechtfertigt sein Handeln nicht etwa mit der Bedrohung seines Schiffes. DAS wäre verständlich. Wenn er angegriffen wird, hat er - auch nach Föderationsregeln, soweit das in den Serien bisher dargestellt wurde - das Recht, sich zu verteidigen. Aber nein, er spielt sich als Held auf, der die Gesellschaft rettet. Weil für ihn nur das Streben nach immer mehr, das ewige 'Höher, Besser, Weiter' für ihn ein lebenswertes Leben ausmacht.
Und das finde ich schon sehr kritisch, gerade für Star Trek, das ja eigentlich auf Toleranz und Vielfalt setzt. Ja, natürlich, das war zu einer Zeit, wo Sozialismus in den USA als das Böse angesehen wurde. Aber Roddenberry hat doch auch ansonsten versucht, mit Hilfe der Science Fiction Vorurteile so aufzubrechen, dass die Zensoren das nicht mal merkten. Warum musste er hier dann so extrem typisch amerikanische Denkweise leben und propagieren, wenn er doch rein aus dem Plot heraus durchaus auch bessere Gründe für das Handeln seiner Protagonisten hätte finden können?
Ich mein, klar, natürlich gehe ich da auch mit einem gewissen Bias dran. Ich persönlich finde zwar Kommunismus/Sozialismus mit Menschen nicht machbar und daher auch nicht gut, bin aber von unserem Kapitalismus auch langsam echt ermüdet, sowohl aus Umweltaspekten, als auch weil ich als Behinderte traditionell eine Verliererin dieses Systems bin. Also gehe ich da auch nicht völlig ohne Vorurteile ran. Aber dennoch ärgert mich das, dass hier dieses amerikanische Bild des Kapitalismus, dass man nur mit harter Arbeit glücklich wird und es nie aufhört, sondern man immer noch was noch produktiver machen kann, hier als das Nonplusultra dargestellt wird.
Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie ich das in Noten darstellen soll. Moralisch wäre es für mich eine 6, im Unterhaltungswert eine 1 ...
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21.05.2019 11:39 |
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Ein falsches Paradies, tödliche Blitze und eine böse Maschine, die sich von den unwissenden Bewohnern des Planeten versorgen lässt...
„Die Stunde der Erkenntnis“ ist im Grunde eine charakteristische TOS-Episode, die qualitativ zwar nicht herausragt, aber zumindest sehr unterhaltsam ist. Captain Kirk darf mal wieder seinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen, nämlich die Hauptdirektive missachten und einen Computer zerstören. Genau das ist m. E. auch die Schwachstelle der Episode: Ein altbekanntes Muster wird wieder aufgegriffen und neu verpackt.
Hinterfragen könnte man zudem, wie die Evolution der ewig jungen „Kinder Vaals“ überhaupt vonstattengehen konnte, wenn niemand etwas über die Fortpflanzung weiß. Irgendwie und irgendwann müssen sie ja erschaffen worden sein. Und wie kann es sein, dass eine offenbar so hochentwickelte Maschine sich nicht selbst versorgen kann? Und wer hat diese Maschine eigentlich erbaut bzw. den Computer programmiert? Und aus welchem Grund geschah das alles? An plausiblen Erklärungen fehlt es irgendwie.
Jedenfalls ist der Episode der Unterhaltungswert nicht abzusprechen. Chekov darf eine Freundin haben, die allerdings im weiteren Verlauf der Serie nicht wieder auftaucht. Spock und McCoy tragen in gewohnt Manier ihre Wortgefechte aus und Kirk droht Scotty ständig damit, ihn zu entlassen, falls er die absturzgefährdete Enterprise nicht rettet.
Gelungen finde ich auch die Szene, als sich das Außenteam in lockerer Runde Gedanken darüber macht, wie es den „Kindern Vaals“ den Akt der Fortpflanzung erklären könnte. Spocks Gestammel zu dem Thema ist echt zum Schießen!
Aufgefallen sind mir einige Übersetzungsfehler in der deutschen Fassung: Chekov wird fälschlicherweise mit „Lieutenant“ angesprochen (was mir allerdings auch in anderen Episoden schon aufgefallen ist) und in einer anderen Szene siezt McCoy Kirk, um ihn dann im nächsten Moment wieder wie gewohnt zu duzen. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, fallen mir aber bei TOS immer wieder auf.
Immer noch ziemlich cool finde ich diesen Drachen- oder Schlangenkopf, der den Tempel Vaals symbolisiert. Dieser kommt in der remasterten Fassung optisch noch besser zur Geltung.
Spocks Metapher, dass die „Kinder Vaals“ soeben mit einem Stock das Töten gelernt hätten, erinnert mich in ihrer Tiefgründigkeit etwas an 2001 – Odyssee im Weltraum. Auch Parallelen zu dem Klassiker Die Zeitmaschine sind nicht zu übersehen.
Die Schauspielerin Celeste Yarnall, die Corporal Martha Landon verkörpert, hatte auch Filmauftritte mit Weltstars wie Jerry Lewis und Elvis Presley.
Fazit: Sexualaufklärung im Weltall, zeitgemäß und humorvoll inszeniert. Note 2.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(A. Einstein)
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26.02.2021 19:26 |
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Morgaine2.0
Lt. Commander
Dabei seit: 20.10.2020
Beiträge: 172
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RE: 2.05 Die Stunde der Erkenntnis |
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Eine gut gemachte Folge.
Gerade weil der Zuschauer eingeladen wird zu hinterfragen, ob der Eingriff in eine vordergründig "paradiesische" Kultur gerechtfertigt ist oder nicht.
Mir verursacht das ein leises Grummeln im Bauch. Wir sind oft allzu schnell bei der Hand mit der "Weisheit" genau zu wissen, was gut ist für andere und glauben, sie zu ihrem Glück zwingen zu können.
Was glauben Kirk, Spock und McCoy wer sie sind?
Mit den Folgen dieses Eingriffs hat sich Greg Cox in seinem Roman "Früher war alles besser" auseinander gesetzt.
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01.03.2021 10:10 |
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Impressum
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